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Photokatalytische Eigenschaften von Baustoffen

Umwelteigenschaften von Baustoffen werden in den Medien schon seit Jahren diskutiert. Kernpunkt ist die durch Titandioxid nachweislich stattfindende Photo­katalyse, die u. a. Stickoxide in Nitrate umwandelt. Photokatalytische Effekte des Weißpigments Titan­dioxid in der Kristallform Anatas waren lange gefürchtet in Farben mit organischen Bindemitteln, wegen ihrer zersetzenden Wirkung auf die Bindemittel.

Durch die Entwicklung von Rutilpigmenten mit Ober­flächen­behandlung konnten sie aber so stabilisiert werden, dass es nicht mehr zu den Abkreidungseffekten an Farben kam. Titandioxid als Weißpigment wird bereits 1965 „urkundlich“ für seine Langzeitbrillanz erwähnt. Sogar 1959 schon berichtete B. Henk über die Möglichkeit der weiteren Auf­hellung von weißem Markierungsbeton durch Weißpig­mente. In der Folge wurden zahlreiche Projekte mit Weisszement und Zugabe von Titandioxid als Pigment ausgeführt, wobei sich ein weiterer Vorteil zeigte, nämlich der selbstreinigende Effekt, speziell an vertikalen Flächen.

Als ein marktführender Hersteller von Weisszement in Deutschland, mit langjähriger Kundenerfahrung bei der Titandioxidzugabe, möchte Dyckerhoff im Sinne einer verantwortungsbewussten Produktstrategie jetzt zu einer Versachlichung der Diskussion über die neu entdeckte photokatalytische Wirksamkeit beitragen. Dazu beauftragte Dyckerhoff Untersuchungen bei verschiedenen Instituten und diskutierte die Ergebnisse mit den Experten. Herr Dr. Karutz, Chefredakteur BWI, befragte dazu zusammenfassend Herrn Prof. Dr. Ricchiardi, Universität Turin, Herrn Prof. Dr. Bahnemann, Universität Hannover und Herrn Prof. Dr. Bruse, Universität Mainz.

Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing und Weisszement-Vertrieb