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BMBF-Projekt LOWKLINK

Herstellung neuer klinkerarmer Zemente unter Nutzung regionaler Roh- und Sekundärstoffe

Die deutsche Zementindustrie, die für etwa 2% der nationalen CO2-Emissionen verantwortlich ist, hat eine Reihe von Konzepten entwickelt, deren Umsetzung einen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität bis 2050 leisten sollen. Eins dieser Konzepte ist die Substitution des CO2-intensiven Zementklinkers durch reaktive Ersatzstoffe.  

Das Projekt LOWKLINK wird durch die Initiative „WIR! - Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert. Die Initiative gehört zur Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Wandel in strukturschwachen Regionen, in diesem Fall im Südharz, unterstützen will.

Innerhalb der WIR!-Initiative gehört LOWKLINK zum Bündnis RENAT.BAU – Ressourcenmanagement für nachhaltigen Bauen. Im Rahmen dieser Thematik befasst sich LOWKLINK mit der Entwicklung und Erprobung klinkerarmer Zemente unter Nutzung regionaler Roh- und Sekundärstoffe. Dabei orientieren sich Zusammensetzung und Rohstoffauswahl an den besonders CO2-effizienten Zementarten CEM II/C und CEM VI.

Die wesentlichen Arbeiten zu den reaktiven Klinkerersatzstoffen werden unter Einbeziehung von kalzinierten Tonen, Feinanteilen aus dem Altbetonrecycling und alternativen Puzzolanen in Form von Trass durchgeführt.

Durch die Anpassung der Betontechnologie sollen leistungsstarke und dauerhafte Betone auf der Basis dieser Zemente erzeugt werden. Diese Weiterentwicklung soll einen Betrag zum intelligenten und ressourcenschonenden Einsatz von Beton im Bauwerk leisten.

Weitere Informationen zu den Bündnisprojekten erhalten Sie auf der Bündnisseite von RENAT.BAU