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Visionäres Bauprojekt in der Mainmetropole
09 September 2021

Visionäres Bauprojekt in der Mainmetropole

„Urbanität von morgen leben“ – im Frankfurter Hafenpark Quartier

In direkter Nähe zum Gebäude der Europäischen Zentralbank, unmittelbar am Main wird auf einem Grundstück von ca. 29.200 m² gerade das Hafenpark Quartier mit mehr als 600 Wohnungen, einem zweiteiligen Bürokomplex, einem Tagungshotel und einer 21-geschossigen Hotelimmobilie gebaut. Entwickelt wurde das in attraktiver Lage im beliebten Frankfurter Viertel „Ostend“ entstehende Projekt von der B&L Gruppe nach einem Masterplan der Frankfurter Architekten Albert Speer + Partner. Bei den gemeinsam mit der Stadt Frankfurt ausgeschriebenen Wettbewerben für alle Gebäude, lag der Fokus nicht nur auf richtungsweisender Architektur, sondern auch auf verantwortungsbewusster Nachhaltigkeit. Zu den Siegern gehören weitere namhafte Architekten, wie Hadi Teherani Architects und AS+P Albert Speer und Partner aus Frankfurt am Main.

Aus deren Feder stammen die Entwürfe für einen Komplex mit Eigentumswohnungen (HPQ Living) mit Ausblick auf den Main bzw. die Frankfurter Skyline und ein Konferenzhotel mit über 500 Zimmern und großzügigem Tagungsbereich, das von der schwedischen Scandic Hotels Group betrieben werden soll. Die visionären Entwürfe schließen ebenso grüne Rückzugs- und Begegnungsräume mit ein. So gruppieren sich zweigeschossige Stadthäuser sowie mehrgeschossige Gebäude mit Apartments und Penthäusern in unterschiedlichen Größen um einen großen, begrünten Hof. Auch auf den Dächern gibt es weitläufige Dachgärten und –terrassen. Highlight des Ensembles sind jedoch die beiden markanten Wohnhochhäuser. Sie sind 52 m und 58 m hoch und prägen das Aussehen des Quartiers auf der Mainseite.

F4-Betone von Dyckerhoff für umweltschonendere Bauweise
Die Rohbauarbeiten dieses Bauabschnitts führte die in Nidda ansässige Adolf Lupp GmbH + Co KG aus. Gut 52.000 m³ Transportbeton wurden hier verbaut, überwiegend geliefert vom Werk Frankfurt der Dyckerhoff Beton-Niederlassung Rhein-Main-Taunus zusammen mit einem Frankfurter Lieferpartner. Rund 43.000 m³, also über 80 % davon, waren Betone der Konsistenz F4, denn bei hohen Wänden sowie Decken- und Bodenplatten mit enger Bewehrung muss der Beton leichter fließen als normal, damit die Stahlbewehrung komplett umschlossen wird und die Schalung somit maximal befüllt werden kann. Vor allem beugt die höhere Konsistenz F4 der Bildung von Kiesnestern und Lunkern vor. Zudem wurden bei Deckenbereichen, bei denen durchgängiger Beton statisch nicht notwendig war, Hohlkörpermodule aus recyceltem Kunststoff vom Wiesbadener Hersteller Heinze Cobiax eingesetzt, wofür zwar weniger, dafür aber gut fließender Beton gebraucht wurde. Im Vergleich zur Stahlbetondecke werden durch diese Bauweise weniger umweltschädigende Stoffe wie CO2 ausgestoßen und ebenso der Primärenergiebedarf gesenkt. Solche Bauteile sind deutlich leichter und können später umweltschonend entsorgt werden. Die Betone verschiedenster Rezepturen – Festigkeitsklassen von C8/10 bis C50/60 – wurden mit dem Portlandhüttenzement COMFORT Dreifach und den Hochofenzementen HOZ Normal LH (na) und HOZ Doppel aus Wiesbaden hergestellt.

Der Rohbau soll im Spätsommer abgeschlossen sein. Für 2022 ist die Fertigstellung der Hotelimmobilie geplant und für 2023 die der Wohngebäude.

(Fotos – 1, 2, 4, 6, 8, 12: Martin Leissl/Dyckerhoff; 3, 5, 7: B&L Gruppe/Visualisierung: XOIO; 9, 10: Heinze Cobiax Deutschland; 11: B&L Gruppe/Visualisierung: Panoptikon)

Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing

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Iris Weise-Rosch, Tel. +49 611 676-1187
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