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Spektakuläre Lichtbetonfassade in Abu Dhabi
08.Februar2016

Spektakuläre Lichtbetonfassade in Abu Dhabi

Dyckerhoff FLOWSTONE ist das Hochleistungsbindemittel, mit dem die spektakuläre Lichtbetonfassade der 2015 in Abu Dhabi fertiggestellten Al-Aziz-Moschee hergestellt wurde.

Aufgrund seiner hervorragenden technischen Eigenschaften bietet FLOWSTONE die idealen Voraussetzungen für die Produktion der insgesamt 207 nachts sehr effektvoll hinterleuchteten Fassadenplatten, die in arabischer Schrift die 99 unterschiedlichen Namen Gottes tragen. Lichtleitende Fasern lassen im Dunkeln die Schriftzüge mittels einer rückseitigen LED-Beleuchtung hell erstrahlen – eine von dem deutschen Unternehmen LUCEM Lichtbeton aus Stolberg im Rheinland entwickelte Technologie.

Aber auch tagsüber ist die 515 qm große Fassade der im Stadtteil Al Reem Island erbauten Moschee ein Hingucker. Jede einzelne der durchschnittlich 180 x 140 x 4 cm großen sandgestrahlten Fassadenplatten ist mit unterschiedlichen, 3 cm herausstehenden arabischen Schriftzeichen versehen. Unbeleuchtet entsteht so die Optik einer kunstvoll verzierten modernen Natursteinfassade. Die massiven, mit Dyckerhoff FLOWSTONE hergestellten Betonplatten sind witterungsbeständig und halten problemlos den extremen Temperaturen stand, die in den Sommermonaten in den Vereinigten Arabischen Emiraten herrschen. Selbst gegen Sandstürme ist die Oberfläche resistent. Aufgrund dieser und anderer Eigenschaften war Dyckerhoff FLOWSTONE von Anfang an Basis für die Herstellung von Lichtbeton.

Die Moscheefassade war das bisher größte von der Firma LUCEM realisierte Projekt. „Seitdem spüren wir weltweit einen signifikanten Anstieg der Anfragen nach unserem Produkt.“, freut sich Geschäftsführer Dr. Andreas Roye. Bisher wurde Lichtbeton vor allem zur hochwertigen Gestaltung von kleineren Fassaden oder innenarchitektonischen Elementen wie Empfangstheken verwendet. Mit der Moschee in Abu Dhabi hat sich das Unternehmen nun auch für größere Projekte die Aufmerksamkeit der Architekturszene gesichert.

Realisiert wurde die Moschee von der im arabischen Raum sehr renommierten APG Architecture and Planning Group. Die Idee der Schriftzeichen auf den Fassadenplatten aus Lichtbeton stammt von APG/Abu Dhabi, ALD/Deutschland und LUCEM/Deutschland. Auf 5.100 qm bietet die Moschee auf drei Etagen verteilt insgesamt 2.270 Gebetsplätze. Der Bauherr HAMG, die Hassan Abdullah Mohammed Group mit Sitz in Abu Dhabi, lässt aus sozialer Verantwortung gegenüber der Glaubensgemeinschaft zahlreiche Moscheen in der arabischen Welt errichten.