Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing und Weisszement-Vertrieb
Betonwerksteinhersteller, die mit Dyckerhoff FLOWSTONE anstelle von Grau- oder Weisszement arbeiten, haben das Ziel, sowohl technische als auch optische Verbesserungen ihrer Produkte zu erreichen.
Dipl.-Ing. Stefan Heeß
Bei Dyckerhoff FLOWSTONE handelt es sich um ein graues oder weißes Bindemittel für die Herstellung von Hochleistungsbetonen unter Praxisbedingungen. Dies bedeutet, dass Betone auf Basis Dyckerhoff FLOWSTONE fließfähig bzw. selbstverdichtend realisiert werden können. Der Festbeton ist gekennzeichnet durch seine hohe Dichtigkeit, sowohl im Gefüge als auch an der Oberfläche. Der Wasser/Zement-Wert liegt deutlich < 0,40; die Festigkeiten können je nach verwendeter Gesteinskörnung bis zu 15 MPa betragen.
Die Druckfestigkeiten liegen in der Regel > 100 MPa. Damit lassen sich Betonteile mit scharfen Kanten und hohen Dauerhaftigkeitseigenschaften, wie z. B. einem sehr hohen Frost-Tausalz-Widerstand und einem sehr hohen Verschleißwiderstand (Härteklasse 4) herstellen.
Innovative Bindemittel für moderne Betonwerksteinproduktionen
Beton ist der wohl vielseitigste und vor allem innovativste Baustoff unserer Zeit. Die zahlreichen Entwicklungen haben nicht nur zu neuen Betonen geführt, sondern auch zu immer mehr Spezialitäten, die exakt den differenzierter werdenden Anforderungen von Planern und Verarbeitern entsprechen. Eine solche Spezialität sind innovative Architekturbetone und Hochleistungsbindemittel zur Herstellung hochwertiger Betonerzeugnisse. Sie bieten speziell dem Planer ideale Voraussetzungen, gestalterische und technisch anspruchsvolle Ideen in die Praxis umzusetzen.
Bauen mit Beton erlebt eine Renaissance. Sah es noch vor wenigen Jahre so aus, als habe man sich sattgesehen am (leider) oftmals tristen Grau des Baustoffs, so werden heute immer mehr Objekte in Beton ausgeführt. Dabei wird der Beton nicht mehr versteckt. Im Gegenteil, er ist nicht nur Konstruktion und Raum, sondern zugleich auch sichtbare Fassade und Oberfläche. All dies ist Ausdruck einer neuen Ehrlichkeit im Umgang mit Baustoffen und eines Bemühens um stoffliche Authentizität.
Gestaltungsmöglichkeiten von Betonoberflächen
Dipl.-Ing. Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Möllmann
Der Wunsch nach Gestaltung der Bauwerke und gestalteten Bauteiloberflächen ist kein Modetrend. Gestaltung von Bauwerken ist eine Frage der Lebensqualität. Beton bietet in seiner fast unbegrenzten Formbarkeit und Funktionalität nahezu alle Möglichkeiten kreativer Architektur. Die Gestaltung der Betonoberflächen kann dabei die Architektur eines Bauwerks unterstützen, aufnehmen und fortführen, ins Detail herunterbrechen, sie kann sie jedoch niemals ersetzen.
Eine unbearbeitete Betonoberfläche zeigt mehr oder weniger Zementstein, und es ist zunächst die Farbe des Zementes, der sie farblich prägt. Betonoberflächen können aber auch geformt, profiliert und strukturiert werden. Mittels Schalung nehmen sie besondere Formen an. Im frischen, jungen oder erhärteten Zustand bearbeitet, erhalten sie Profil und Struktur, und je nach den zugesetzten Pigmenten und/oder Zuschlägen bekennen sie Farbe.
Beispiele für moderne Sichtbeton-Architektur mit Dyckerhoff WEISS
Allen Objekten in diesem Prospekt ist eins gemeinsam: Die Architekten haben zur Verwirklichung ihrer Ideen auf Dyckerhoff WEISS gesetzt. Entstanden sind internationale, ganz unterschiedliche und formschöne Bauwerke, die das ästhetische Potential von Dyckerhoff WEISS aufzeigen. Das ist uns die Bezeichnung „Architektonische Highlights“ wert.
Ästhetik durch Zuschläge und Pigmente
Dipl.-Ing. Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Möllmann
Betontechnologische Entwicklungen haben dazu geführt, dass heute Festigkeiten > B100 zielsicher ausgeführt werden können. Architekturen verlangen nach schlankeren Querschnitten und größeren Spannweiten, wo insbesondere die statischen Eigenschaften des Betons gefordert sind. Betrachtet man die Umwelt mit offenen Augen, stellt man fest, dass, angefangen über Autos, Kleidung, Frisuren, Möbel – diese Kette ließe sich noch weiter spannen – die Farbigkeit deutlich zugenommen hat.
Der Neubau des Wilhelm Dyckerhoff Instituts für Baustofftechnologie: Optische Wirkung durch bearbeitete Oberflächen. Fassade feingewaschen, Lisenen geschliffen und poliert. Sockel gesäuert. Zuschlag: Singhofener Quarzit.
Diese Farbigkeit wird nun auch von den Baustoffen gefordert, und so sind schon längst blaue und rosafarbene Edelputzfassaden, sowie grüne und blaue Dachsteine keine Seltenheit mehr. Neben den bekannt guten statischen Funktionen des Betons wird mehr und mehr auch eine ästhetische Dimension dieses Baustoffes verlangt. Gerade unter dem Gesichtspunkt des "Corporate-Designs", also einer hinsichtlich der Gestaltung abgestimmten Architektur, werden Forderungen und Wünsche der Architekten an uns herangetragen, die Fassade, den Belag, Bauteile und Betonwaren nach individuellen Vorgaben entsprechend zu gestalten.
Um dem jeweiligen Bauteil das gewünschte Gesicht zu geben, gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die im folgenden ansatzweise behandelt werden. Wir unterscheiden zunächst die Betonoberflächen hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, denn bei unbearbeiteten Oberflächen beeinflusst die äußere erhärtete Zementsteinschicht die farbliche Wirkung, bei bearbeiteten Oberflächen wird beispielsweise durch Feinwaschen oder Schleifen diese Zementsteinschicht abgetragen. Die farbliche Wirkung basiert dann auf dem Zusammenspiel der freigelegten Zuschlagstoffe und des Zementsteins.
Beispiele für moderne Sichtbeton-Architektur mit Dyckerhoff WEISS
Alle Objekte in diesem Prospekt haben eines gemeinsam: Die Architekten haben ihre Ideen mit Dyckerhoff WEISS verwirklicht. Dabei sind internationale, ganz unterschiedliche und formschöne Bauwerke entstanden, die das ästhetische Potential von Dyckerhoff WEISS aufzeigen. Scharfkantige oder runde Elemente, strahlend weiße, tiefschwarze oder bunt hinterleuchtete Fassaden – der Kreativität bei der Gestaltung von Museen, Hochschulen, Schulen und sonstigen Bauwerken ist mit Dyckerhoff WEISS kaum eine Grenze gesetzt.
Beispiele für moderne Sichtbeton-Architektur mit Dyckerhoff WEISS
All den hier gezeigten Objekten ist eines gemeinsam: Die Architekten haben zur Verwirklichung ihrer Ideen auf Dyckerhoff WEISS gesetzt. Entstanden sind internationale, ganz unterschiedliche und formschöne Bauwerke, die das ästhetische Potential von Dyckerhoff WEISS aufzeigen. Denn ob scharfkantige oder runde Elemente, ob strahlend weiße, tiefschwarze oder bunt hinterleuchtete Fassaden – der Kreativität bei der Gestaltung von Museen, Hochschulen, Schulen und sonstigen Bauwerken ist mit Dyckerhoff WEISS kaum eine Grenze gesetzt.
Betonwerkstein auf Fliesendämmplatten als Problemlöser bei kritischen Untergründen
Dipl.-Ing Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Möllmann
Wer kennt sie nicht? Die Überlegung, ob man einen Auftrag ablehnt, weil der Verlegeuntergrund nicht den notwendigen Anforderungen an eine sichere, schadenfreie Verlegung von Betonwerkstein im Dünnbett entspricht. Insbesondere im Bereich von Renovierung und Sanierung steht der Verleger oftmals vor dem Dilemma, die vom Kunden gewünschte individuelle Gestaltung auf einem an sich ungeeigneten Untergrund realisieren zu müssen, wobei gerade hier die Anforderungen an den Verlegebetrieb sehr hoch sind. Oftmals kommt es vor, dass bei der Planung eines Objektes, wie z. B. Mehrfamilienhaus oder kombinierten Wohn- und Geschäftshäusern, Anforderungen an die Trittschalldämmung außer acht gelassen wurden. Während der Bauausführung stellt man dann fest, dass für eine solche Dämmaßnahme die erforderliche Konstruktionshöhe nicht oder nur tw. zur Verfügung steht. Es gilt dann für alle Beteiligte zufriedenstellende Problemlösungen zu finden, sowohl die Aspekte der Tragfähigkeit des Untergrundes als auch die zu Verfügung stehende Sanierungszeit und Verlegesicherheit sind sorgfältig in den Überlegungen zu Risiko und Gewinn zu berücksichtigen und abzuwägen.
Im Folgenden wird eine Möglichkeit aufgezeigt, dieses Risiko zu minimieren durch die Verwendung einer speziellen Entkopplungsplatte in der Verlegekonstruktion. Diese sog. Fliesendämmplatte eignet sich vor allem dort, wo – wie oftmals im Renovierungs- oder Sanierungsbereich – Betonwerksteinfliesen oder -platten auf kritischen Untergründen verlegt werden sollen. Wo die großen Vorteile und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Fliesendämmplatten im Einzelnen liegen, zeigt der nachfolgende Beitrag.
Umwelteigenschaften von Baustoffen werden in den Medien schon seit Jahren diskutiert. Kernpunkt ist die durch Titandioxid nachweislich stattfindende Photokatalyse, die u. a. Stickoxide in Nitrate umwandelt. Photokatalytische Effekte des Weißpigments Titandioxid in der Kristallform Anatas waren lange gefürchtet in Farben mit organischen Bindemitteln, wegen ihrer zersetzenden Wirkung auf die Bindemittel.
Durch die Entwicklung von Rutilpigmenten mit Oberflächenbehandlung konnten sie aber so stabilisiert werden, dass es nicht mehr zu den Abkreidungseffekten an Farben kam. Titandioxid als Weißpigment wird bereits 1965 „urkundlich“ für seine Langzeitbrillanz erwähnt. Sogar 1959 schon berichtete B. Henk über die Möglichkeit der weiteren Aufhellung von weißem Markierungsbeton durch Weißpigmente. In der Folge wurden zahlreiche Projekte mit Weisszement und Zugabe von Titandioxid als Pigment ausgeführt, wobei sich ein weiterer Vorteil zeigte, nämlich der selbstreinigende Effekt, speziell an vertikalen Flächen.
Als ein marktführender Hersteller von Weisszement in Deutschland, mit langjähriger Kundenerfahrung bei der Titandioxidzugabe, möchte Dyckerhoff im Sinne einer verantwortungsbewussten Produktstrategie jetzt zu einer Versachlichung der Diskussion über die neu entdeckte photokatalytische Wirksamkeit beitragen. Dazu beauftragte Dyckerhoff Untersuchungen bei verschiedenen Instituten und diskutierte die Ergebnisse mit den Experten. Herr Dr. Karutz, Chefredakteur BWI, befragte dazu zusammenfassend Herrn Prof. Dr. Ricchiardi, Universität Turin, Herrn Prof. Dr. Bahnemann, Universität Hannover und Herrn Prof. Dr. Bruse, Universität Mainz.
Beton und Licht – mit diesem spannungsreichen und zunächst gegensätzlich erscheinenden Begriffspaar setzten sich Architekturstudenten an der Technischen Universität Darmstadt auseinander. Mit teilweise spektakulären Ergebnissen, wie die Beispiele aus dem „flowlight-Workshop“ eindrucksvoll zeigen.
Dipl.-Ing. Stefan Heeß
Beton bietet mit seiner nahezu unbegrenzten Formbarkeit und Funktionalität alle Möglichkeiten kreativer Gestaltung. So sind Möbel aus Beton längst keine Seltenheit mehr. Weniger im Fokus stehen dagegen Lichtobjekte aus Beton. Dies nahm die Technische Universität Darmstadt zum Anlass, im Fachgebiet Plastisches Gestalten ein Projekt mit dem Namen „flowlight“ durchzuführen. „flowlight“ deshalb, weil bei diesem Projekt mit dem Bindemittel Dyckerhoff FLOWSTONE gearbeitet wurde. Professor Ariel Auslender, der Leiter des Projektes, hatte sich für dieses moderne, fließfähige Material entschieden, da er bereits bei einem vorausgegangenen Workshop beste Erfahrungen mit den kreativen Möglichkeiten des Bindemittels gemacht hatte.
Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing und Weisszement-Vertrieb