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Produkte im Fokus: Straßendeckenbeton, Wiesbaden
05 december 2015

Produkte im Fokus: Straßendeckenbeton, Wiesbaden

Beton ist belastbar und dauerhaft - deshalb ist er als Oberfläche für stark beanspruchte Straßenabschnitte wie diese Wiesbadener Ampelkreuzung gut geeignet.

Straßendeckenbeton hat besonders für stark beanspruchte Abschnitte von Verkehrswegen diverse Vorteile. Betondecken sind sehr belastbar und bilden auch bei hohen Temperaturen im Gegensatz zu anderen Straßenbelägen keine Spurrinnen. Die raue Oberflächenstruktur des Betons sorgt für Griffigkeit und Lärmminderung, sie kann zum Beispiel mit Besenstrich oder als Waschbeton hergestellt werden. Insgesamt ist Straßendeckenbeton sehr dauerhaft und muss seltener erneuert werden als andere Straßenbeläge.

Bei der Neugestaltung der auch von Schwerlastverkehr stark befahrenen Ampelkreuzung Kasteler Straße / Glarusstraße in Wiesbaden-Biebrich entschieden sich die Planer der Stadt Wiesbaden für eine Straßendecke aus Beton. Die Firma Schnorpfeil erhielt den Zuschlag für die Bauausführung, die Dyckerhoff Beton Niederlassung Rhein-Main-Taunus für die Betonage. Insgesamt lieferte Dyckerhoff 930 m3 Beton der Festigkeitsklasse C30/37 F2 16 mit den Expositionsklassen XC4, XD3, XF4, XM2, XA3. Die Zusammensetzung ist angelehnt an die TL Beton StB 07, Feuchtigkeitsklasse WA. Der Beton wurde rund 25 cm dick auf eine Asphalttragschicht aufgebracht. Die Herstellung der rauen Oberfläche erfolgte mit Besenstrich. Beliefert wurde die Baustelle vom nur zwei Kilometer entfernten Dyckerhoff Werk Wiesbaden Amöneburg, somit war eine relativ kurzfristige Disposition der Liefermengen möglich. Die Betonage fand im Juni und Juli 2015 statt, der gesamte Kreuzungsbereich soll im Herbst 2015 fertig gestellt werden.

Wenn Verkehrsflächen aus Beton hergestellt werden sollen, ist eine genaue und vorausschauende Planung von großer Bedeutung. Das Fugenraster und alle Kanalschächte, Verkehrsinseln etc. müssen bei der Bewehrungsanordnung berücksichtigt werden. Die Plattengröße richtet sich nach den eingebundenen Bauteilen sowie der Plattengeometrie. Aufgrund der Größe der zum Einsatz kommenden Geräte sollten die zu betonierenden Flächen relativ groß sein. Aber auch kleinere Flächen können aus Beton mit entsprechenden Geräten im Handeinbau hergestellt werden.