Werk Geseke

Unser im Nordwesten Deutschlands zwischen Dortmund und Paderborn gelegene Zementwerk Geseke wurde 1927 unter dem Namen „Fortuna“ gegründet. Die wertvollen Kalksteinvorkommen in der Region um Geseke sind Grundlage für die Zementherstellung. Deshalb hat hier die Zementindustrie seit Ende des 19. Jahrhunderts große Bedeutung. Die hervorragende Beschaffenheit des Rohmaterials ermöglicht uns, Zementsorten von überdurchschnittlich hoher Qualität herzustellen: PZ Dreifach und PKZ Doppel. In unserem renaturierten Bereich unseres Steinbruchs wurde mit dem Dyckerhoff Park "Mythos Stein" eine einzigartige Symbiose zwischen Mensch, Industrie, Natur und Kultur geschaffen.

Aktuelles

Sprengtermine
30.10.2024
04.11.2024
11.11.2024

In der Regel finden die Sprengungen in unserem Steinbruch zwischen 10:00 und 12:00 Uhr statt. Geplante Sprengtermine können sich bei ungünstigen Wetterbedingungen oder betrieblichen Erfordernissen kurzfristig verschieben.

Umwelt

Hier finden Sie unsere aktuellen Daten zu

Ergebnisse der Emissionsmessungen 2023 (gem. 17. BImSchV)
Emissionen
Kohlendioxid
Alternative Brennstoffe

Lieferprogramm

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Info-Broschüre Werk Geseke
Information der Öffentlichkeit nach § 8a der Störfall-Verordnung

Vier Dyckerhoff Zementwerke blieben 2023 unfallfrei
30 september 2024

Vier Dyckerhoff Zementwerke blieben 2023 unfallfrei

Starkes Gesamtergebnis von Dyckerhoff beim VDZ-Arbeitssicherheitswettbewerb

Am Montag, den 23. September wurde in Düsseldorf der Arbeitssicherheitspreis des Vereins Deutscher Zementwerke e.V. (VDZ) für das Berichtsjahr 2023 verliehen. Dabei wurden Werke in Deutschland gewürdigt, die im gesamten Jahr keine Unfälle – weder eigene noch indirekte – zu verzeichnen hatten. Erfreulicherweise wurden diesmal gleich vier Standorte von Dyckerhoff ausgezeichnet: Die Zementwerke mit Klinkerproduktion Deuna und Geseke sowie die Mahlwerke Neuss und Neuwied.

Für Deuna und Geseke nahmen die beiden Werksleiter Dr. Thomas Günther (rechts) und Dr. Martin Oerter (links) die Ehrungen entgegen. Lutz Steinhauer, Leiter der Werksgruppe West, wurde von Rüdiger Matheis (Mitte), als Leiter Produktion und Technik für alle Werke verantwortlich, vertreten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr 2023 die Zielmarke von null Unfällen in gleich vier unserer Werke erreichen konnten. Unser Dank und unsere große Anerkennung gelten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort für ihren erfolgreichen Einsatz und Beitrag zur Arbeitssicherheit“, würdigte Rüdiger Matheis das gute Resultat.

Im Jahr 2023 blieben von den VDZ-Mitgliedsbetrieben insgesamt elf integrierte Zementwerke und neun Mahlwerke unfallfrei und erreichten so eine Unfallhäufigkeitsrate von 0,0. Zum zweiten Mal wurde auch die Gruppe der indirekt Beschäftigten in die Bewertung aufgenommen. Dabei handelt es sich um Mitarbeitende von Fremdfirmen, die vertragliche Arbeiten auf dem Werksgelände ausführen.

Insgesamt ist die Zahl der Unfälle in den VDZ-Mitgliedsunternehmen im Vergleich zum Jahr 2022 leicht angestiegen. Die klare Verbesserung des Abschneidens von Dyckerhoff zeigt, dass sich die hohe Priorisierung von Arbeitssicherheit bezahlt macht.

Fotos: VDZ/Julia Vogel

Whistleblower (Hinweisgeber)

Die Dyckerhoff GmbH stellt jedem, der von rechtswidrigem Verhalten oder Verstößen gegen Gesetze oder den Verhaltenskodex (Code of Conduct) durch Mitarbeiter der Dyckerhoff GmbH oder ihrer Tochtergesellschaften Kenntnis erlangt, geeignete Meldewege zur Verfügung, um die Vertraulichkeit der meldenden Person zu gewährleisten. Dies gilt auch für Menschenrechtsverletzungen und Umweltrisiken, die durch das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens im eigenen Geschäftsbereich oder eines unmittelbaren Zulieferers der Dyckerhoff GmbH oder ihrer Tochtergesellschaften entstanden sind.

Die Berichte können (auch für alle Tochtergesellschaften der Dyckerhoff GmbH in Deutschland – Zement und Beton) wie folgt übermittelt werden:

  • online via: buzzi.integrityline.com
  • telefonisch unter +49 611 676-0 (bitte zur Internen Revision durchstellen lassen)
  • per Post an folgende Adresse


Dyckerhoff GmbH
Internal Audit
Biebricher Straße 68
65203 Wiesbaden, Germany

Geht eine Meldung bei der internen Kontaktadresse ein, so erhält der Sender innerhalb von sieben Tagen eine Eingangsbestätigung und innerhalb von drei Monaten eine Rückmeldung über geplante sowie bereits ergriffene Folgemaßnahmen sowie die Gründe dafür, sofern hierdurch die internen Nachforschungen oder Ermittlungen nicht beeinträchtigt werden. Selbstverständlich sind wir bereit, den Sachverhalt mit dem Hinweisgeber zu erörtern.

Der Schutz des Hinweisgebers ist uns wichtig – etwaige Vergeltungsmaßnahmen aufgrund von Beschwerden oder Hinweisen tolerieren wir nicht. Sollten wir erfahren, dass Hinweisgeber aufgrund ihrer Meldung Repressalien zu erleiden haben, sei es intern oder bei einem unserer Zulieferer, so werden wir angemessene Maßnahmen ergreifen.

Meldungen können außerdem an externe Meldestellen wie das Bundesamt für Justiz gesendet werden. Unter diesem Link werden Sie auch über die externen Meldestellen beim Bundeskartellamt und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) informiert.

Darüber hinaus existieren entsprechende Meldeverfahren für Meldungen an Organe, Einrichtungen und sonstige Stellen der Europäischen Union. Hierunter fallen externe Meldekanäle der Europäischen Kommission, des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (OLAF), der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA), der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichts­behörde (ESMA).

Am schnellsten können wir allerdings reagieren und ein von Ihnen gemeldetes Fehlverhalten oder Missstände umgehend abstellen, wenn die Meldung direkt an unsere internen Meldestellen (buzzi.integrityline.com oder postalisch/telefonisch, s.o.) erfolgt. Daher möchten wir Sie bitten, diese vorrangig zu nutzen.

Thüringer Dyckerhoff Betongesellschaften siegen im Wettbewerb für Arbeitssicherheit des BTB
13 september 2024

Thüringer Dyckerhoff Betongesellschaften siegen im Wettbewerb für Arbeitssicherheit des BTB

Dyckerhoff Transportbeton Thüringen und Dyckerhoff Transportbeton Schmalkalden als Vorbild für anhaltende erfolgreiche Sicherheit im Betrieb

Am 11. September 2024 wurde Carsten Scherer (im Bild oben ganz rechts), Geschäftsführer der Dyckerhoff Transportbeton Thüringen GmbH & Co. KG und der Dyckerhoff Transportbeton Schmalkalden GmbH & Co. KG gleich zweimal auf die Bühne der Fachtagung Praxis Transportbeton 2024 in Hamburg gerufen. Sein Kollege Michael Ehrlich, ebenfalls Geschäftsführer beider Gesellschaften, und er nahmen den Preis für Arbeitssicherheit entgegen, den der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. (BTB) in diesem Jahr zum dritten Mal an „Unternehmen mit dem geringsten meldepflichtigen Unfallgeschehen in den letzten drei Jahren“ verlieh.

Nach 2022 erhielt die Dyckerhoff Transportbeton Schmalkalden GmbH & Co. KG die begehrte Auszeichnung in der Kategorie bis 50 Beschäftigte bereits zum zweiten Mal – dieses Jahr zusammen mit vier weiteren Unternehmen, die ebenfalls ohne meldepflichtige Unfälle während des Bewertungszeitraums blieben.

In der Kategorie ab 50 Beschäftigte war die Dyckerhoff Transportbeton Thüringen GmbH & Co. KG das sicherste Transportbetonunternehmen. Die Allgäuer Betonpumpendienst GmbH & Co. KG gewann als sicherstes Betonpumpenunternehmen.

Die Preise sind ein Beleg unserer guten Arbeit“, fasste Michael Ehrlich die Ergebnisse zusammen. Weiterhin bedankte er sich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die dies möglich gemacht haben, für ihre hervorragende Leistung.


Fotos: BTB/Leo Schulz

Titelbild (v.l.): BTB-Präsident Felix Manzke, Guido Hübener (für TB Hamm GmbH & Co. KG), Jürgen Mohr (für TBR Fertigbeton Allgäu GmbH & Co. KG, Transportbeton Buchloe Hermann Aßner GmbH & Co. KG und SCHWENK Beton Vogtland GmbH & Co. KG), Florian Schmid (für Allgäuer Betonpumpendienst GmbH & Co. KG) und Carsten Scherer (für Dyckerhoff Beton).

Kohlendioxid

Haben Sie hierzu noch Fragen? Unser Prozessingenieur, Herr Dennis Höhn, steht Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung (Tel.: 0611-676 2441, E-Mail: Dennis.Hoehn@dyckerhoff.com).

Forschungsprojekt
07 november 2022

Forschungsprojekt "catch4climate": Bau der CO2-Abscheide-Anlage in Mergelstetten gestartet

Im Klimaschutz steht an erster Stelle die Vermeidung von Kohlendioxid (CO2). Da bei der Entsäuerung von Kalkstein – dem wichtigsten Rohstoff für das Bindemittel Zement – immer Kohlendioxid freigesetzt wird, ist langfristig eine klimaneutrale Zementherstellung nur möglich, wenn es gelingt, das CO2 einzufangen und als Rohstoff einzusetzen oder zu lagern. Die vier europäischen Zementhersteller Buzzi Unicem - Dyckerhoff, Heidelberg Materials - HeidelbergCement AG, SCHWENK Zement GmbH und Co. KG und Vicat S.A. haben sich hierfür in der Forschungsgesellschaft CI4C GmbH & Co. KG zusammengeschlossen und gemeinsam das CO2-Abscheide-Projekt „catch4climate“ entwickelt. Jürgen Thormann, technischer Geschäftsführer der CI4C GmbH & Co. KG, konnte vor kurzem einen wichtigen Schritt vermelden: „Das Projekt geht jetzt in die Umsetzungsphase, denn wir haben nach einer Verfahrensdauer von nur sieben Monaten vom Regierungspräsidium Stuttgart den immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsbescheid für unsere Forschungs- und Entwicklungsanlage auf dem Gelände des Zementwerks in Mergelstetten erhalten. Die Anlage, für deren Errichtung und Betrieb wir über 120 Millionen Euro investieren werden, nutzt erstmals das sogenannte Pure-Oxyfuel-Verfahren zur CO2-Abscheidung. Gebaut wird dafür eine eigene Drehofenlinie mit einer Produktionskapazität von 450 Tagestonnen, die ausschließlich der Forschung und Entwicklung dient.“

Ralf Hölscher, kaufmännischer Geschäftsführer der CI4C GmbH & Co. KG ergänzt: „In vielen Industriezweigen – etwa bei der Herstellung von Düngemitteln, Treibstoffen für Langstreckenflüge oder kunststoffbasierten hygienischen Medizinprodukten – wird Kohlenstoff dringend benötigt. Bislang wird dieser Kohlenstoff fast ausschließlich aus fossilen Energieträgern gewonnen. Wir wollen das mit unserer Pure-Oyxfuel-Anlage abgeschiedene CO2 künftig nutzen, um mit Hilfe erneuerbarer Energien sogenannte „reFuels“, also klimafreundliche synthetische Kraftstoffe, wie beispielsweise Kerosin für den Flugverkehr, herzustellen.“ Das CI4C Konsortium kooperiert hier eng mit dem Land Baden-Württemberg. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten und dem Verkehrsminister des Landes wurde bereits ein entsprechender „Letter of Intent“ unterzeichnet. Die Inbetriebnahme der CO2-Abscheide-Anlage ist für Mitte 2024 geplant.

Infokasten:

Das in Mergelstetten eingesetzte Pure-Oxyfuel-Verfahren (aus Oxy für Oxygen = Sauerstoff und fuel = Brennstoff) ist ein Klinkerbrennverfahren, bei dem anstelle von Luft reiner Sauerstoff in den Ofen eingebracht wird, um die Wärmeerzeugung unter Ausschluss von Luftstickstoff durch Verbrennung von Primär- und Alternativbrennstoffen zu gewährleisten. Auf diese Weise wird im Ofen der CO2-Anteil im Abgas auf ca. 90 Prozent erhöht und damit das CO2-Abscheidungsspotenzial erheblich vergrößert. Ziel ist es, 100 Prozent der CO2-Emissionen eines Zementwerks kosteneffizient abzuscheiden. Das Projekt soll zudem die Voraussetzungen für einen großflächigen Einsatz von CO2-Capture-Technologien in der Zementindustrie schaffen. Die Abscheidung ermöglicht eine spätere Nutzung oder Lagerung des CO2 (CCU, CCS).

Pressemitteilung Forschungsprojekt catch4climate

Dyckerhoff GmbH, Unternehmenskommunikation

Für weitere Informationen steht zur Verfügung: 

Katja Gärtner, Tel.: +49 611 676 1183
unternehmenskommunikation@dyckerhoff.com

 

Zertifikat EMS ISO 50001 (Versie 1.2)

Miniatuurafbeelding Geupload door Christina Henrich, 12-11-21 11:15