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Bindemittel für den Tunnelbau

Baumaßnahme
Unterirdischer Tunnelvortrieb

Verfahren
Der unterirdische Verkehrswegebau macht den wesentlichen Teil des Tunnelbaus aus. Straßen- und Eisenbahntunnel mit großen Querschnitten werden in standfestem Gebirge meist in Neuer Österreichischer Tunnelbauweise (NÖT) mit bergmännischem Vortrieb unter Spritzbetonsicherung ausgeführt. Infolge großer Leistungsfähigkeit und geringer Staubentwicklung hat sich hier der Nassspritzbeton durchgesetzt.

Alkalifreie Erstarrungsbeschleuniger und speziell darauf optimierte Normzemente stellen schnelles Erstarren und eine gute Frühfestigkeit sicher. Im Anschluss daran wird auf eine Abdichtung mit Kunststoffdichtungsbahn die Innenschale betoniert.

In wenig standfestem Gebirge und im Lockergestein werden Tunnelbohrmaschinen eingesetzt. Dort kommen Tübbinge als Fertigteile zur Anwendung. Tübbinge sind vorgefertigte Bauteile aus Beton, die in der Innenseite des Tunnels zur Stützung eingesetzt werden.

Produkte
Bindemittel im Tunnelbau sind Normzemente nach DIN EN 197-1. Für Nassspritzbeton bietet Dyckerhoff mit dem PZ Dreifach SB [CEM I 52,5 R (sb)] einen auf übliche Beschleuniger abgestimmten Zement an.